Glaubenshäuser des 14. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KiwiThek
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Penzinger Pfarrkirche St. Jakob)
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{2SpaltenLayout|Text=
+
[[Datei:14_Kirche_St_Leopold_am_Steinhof.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Kirche St. Leopold am Steinhof|Urheber=Messner Tanja, media wien |Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://medienkindergarten.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/14_kirche_stleopold_am_steinhof_01.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz= CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]
 +
 
 +
In Penzing befinden sich Glaubenshäuser von verschiedenenen [[Weltreligion|Religionen]].
 +
 
 +
Die Kirche zum Heiligen Leopold ist vielen unter Otto-Wagner-Kirche am Steinhof bekannt.
 +
 
 +
Die Pfarrkirche Oberbaumgarten ist ein recht moderner Bau.
 +
 
 
Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um römisch-katholische Glaubenshäuser.
 
Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um römisch-katholische Glaubenshäuser.
|Bilder=}}
 
  
==== Dhamma Zentrum – Nyanaponika====
+
== Dhamma Zentrum – Nyanaponika==
{{2SpaltenLayout|Text=
+
 
 
Penzingerstraße 16
 
Penzingerstraße 16
  
 
Das Zentrum wird zur buddhistischen Ausbildung, zum Dialog mit Religion, Philosophie und
 
Das Zentrum wird zur buddhistischen Ausbildung, zum Dialog mit Religion, Philosophie und
Psychologie genutz. Es wird die buddhistische Kultur gelebt.
+
Psychologie genutz. Es wird die buddhistische Kultur gelebt.
|Bilder=}}
+
 
 +
 
 +
== Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas ==
 +
 
 +
[[Datei:14_Hütteldorfer Pfarrkirche.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas|Urheber=Messner Tanja, media wien|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://medienkindergarten.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/14_huetteldorfer_pfarrkirche_standreas_01.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz= CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]
  
==== Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas ====
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
 
Linzerstraße 422-424
 
Linzerstraße 422-424
  
 
Die Gründung der Pfarre Hütteldorf geht auf das Jahr 1356 zurück. Zu dieser Zeit stand in der Bergmillergasse bereits eine Kirche zum "Heiligen Andreas".
 
Die Gründung der Pfarre Hütteldorf geht auf das Jahr 1356 zurück. Zu dieser Zeit stand in der Bergmillergasse bereits eine Kirche zum "Heiligen Andreas".
  
Während der wechselvollen Geschichte des Dorfes Hütteldorf wurde die Kirche mehrmals zerstört und umgebaut. Als im 16. und 17. Jahrhundert viele Bewohner zum evangelischen Glauben übertraten, war die Pfarre zeitweise unbesetzt.
+
Während der wechselvollen Geschichte des Dorfes Hütteldorf wurde die Kirche mehrmals zerstört und umgebaut.
 +
 
 +
Als im 16. und 17. Jahrhundert viele Bewohner zum evangelischen Glauben übertraten, war die Pfarre zeitweise unbesetzt.
 +
 
 +
1864 drohte der Turm einzustürzen und musste abgetragen werden. Weil diese alte Kirche in einem sehr schlechten Zustand war, entschloss man sich gleich für einen Neubau.
 +
 
 +
1881/82 wurde die neue Kirche erbaut.
  
1864 drohte der Turm einzustürzen und musste abgetragen werden. Weil diese alte Kirche in einem sehr schlechten Zustand war, entschloss man sich gleich für einen Neubau. 1881/82 wurde die neue Kirche erbaut.
 
|Bilder=[[Datei:14_Hütteldorfer Pfarrkirche.jpg|thumb|150px|center|Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas]]}}
 
  
==== Kreuzkirche ====
+
== Kreuzkirche ==
{{2SpaltenLayout|Text=
 
 
Cumberlandstrasse 48
 
Cumberlandstrasse 48
  
 
Die evangelische Kreuzkirche wurde im Oktober 1931 eingeweiht. Sie ist nicht direkt als Kirche erkennbar. Denn das Toleranzpatent des Kaiser Josef II. von 1781 genehmigte evangelischen Christen zwar den Bau und Betrieb von Kirchen. Eine Bedingung sah vor, dass sie nicht wie eine solche aussehen durfte.
 
Die evangelische Kreuzkirche wurde im Oktober 1931 eingeweiht. Sie ist nicht direkt als Kirche erkennbar. Denn das Toleranzpatent des Kaiser Josef II. von 1781 genehmigte evangelischen Christen zwar den Bau und Betrieb von Kirchen. Eine Bedingung sah vor, dass sie nicht wie eine solche aussehen durfte.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=}}
 
  
==== Otto-Wagner-Kirche ====
+
 
{{2SpaltenLayout|Text=
+
== Otto-Wagner-Kirche ==
 +
 
 +
am Steinhof
 +
 
 
Die Otto-Wagner-Kirche zum Heiligen Leopold ist auch unter dem Namen Kirche am Steinhof bekannt.  
 
Die Otto-Wagner-Kirche zum Heiligen Leopold ist auch unter dem Namen Kirche am Steinhof bekannt.  
  
Zeile 41: Zeile 53:
  
 
Menschen aus der ganzen Welt bewundern dieses Kunstwerk, das weit über die Grenzen Wiens bekannt ist.
 
Menschen aus der ganzen Welt bewundern dieses Kunstwerk, das weit über die Grenzen Wiens bekannt ist.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
 
  
==== Österreich Soka Gakkai International ====
+
 
 +
== Österreich Soka Gakkai International ==
 
Linzerstraße 452
 
Linzerstraße 452
  
 
Im Kulturzentrum Villa Windisch-Grätz befindet sich ein buddhistischer Orden.
 
Im Kulturzentrum Villa Windisch-Grätz befindet sich ein buddhistischer Orden.
  
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:14_Kirche_St_Leopold_am_Steinhof.jpg|thumb|200px|center|Kirche St. Leopold am Steinhof]]}}
 
  
==== Penzinger Pfarrkirche St. Jakob ====
+
== Penzinger Pfarrkirche St. Jakob ==
{{2SpaltenLayout|Text=
+
 
 +
[[Datei:14_Penzinger_Pfarrkirche.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Penzinger Pfarrkirche|Urheber=Anton-Kurt|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:PenzingerPfarrkircheA.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
 +
 
 
Einwanggasse 30
 
Einwanggasse 30
  
Zeile 59: Zeile 71:
 
Sie ist die älteste Kirche im Westen Wiens und wurde erstmals 1267 in einer Urkunde erwähnt. Die Kirche steht auf einer Anhöhe und war bis 1879 von einem Friedhof umgeben.
 
Sie ist die älteste Kirche im Westen Wiens und wurde erstmals 1267 in einer Urkunde erwähnt. Die Kirche steht auf einer Anhöhe und war bis 1879 von einem Friedhof umgeben.
  
Während der beiden Türkenbelagerungen 1529 und 1683 wurde sie schwer beschädigt. Lange Zeit befand sie sich in einem schlechten baulichen Zustand. Erst 1758 wurde die Kirche umgebaut und auch vergrößert.
+
Während der beiden [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Türkenbelagerungen 1529]] und [[Zweite Wiener Türkenbelagerung|1683]] wurde sie schwer beschädigt. Lange Zeit befand sie sich in einem schlechten baulichen Zustand. Erst 1758 wurde die Kirche umgebaut und auch vergrößert.
  
Im Zweiten Weltkrieg wurden das Dach und der Turm durch einen Brand stark beschädigt. Statt der barocken Zwiebelform erhielt der Turm ein Keildach.
+
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden das Dach und der Turm durch einen Brand stark beschädigt. Statt der barocken Zwiebelform erhielt der Turm ein Keildach.
  
 
Gegenüber der Kirche ist die Penzinger Lichtsäule zu sehen.
 
Gegenüber der Kirche ist die Penzinger Lichtsäule zu sehen.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:14_Penzinger_Pfarrkirche.jpg|thumb|200px|center|Penzinger Pfarrkirche]]}}
 
 
==== Pfarre St. Josef am Wolfersberg ====
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
Anzbachgasse 89
 
 
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand am Rande des Wienerwaldes, am Wolfersberg, eine Siedlung.
 
 
Als der Wunsch nach einer eigenen Kirche aufkam, wurde das ehemalige "Schutzhaus" in eine Notkirche umgebaut und 1934 geweiht. Kurze Zeit später übernahm sie der Orden des Heiligen Franz von Assisi.
 
 
Als ein Neubau unbedingt notwendig wurde, entstand die heutige Kirche in der Anzbachgasse 89. Sie wurde nach Plänen von Ladislaus Hruschka erbaut und 1949 eingeweiht.
 
  
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
+
== Pfarrkirche Oberbaumgarten ==
|Bilder=[[Datei:14_St.Josef_am_Wolfersberg.jpg|thumb|200px|center|St. Josef am Wolfersberg]]}}
+
[[Datei:14_Kirche_zu_den_vier_Evangelisten.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Kirche zu den vier Evangelisten|Urheber=Messner Tanja, media wien |Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://medienkindergarten.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/14_kirche_zu_den_4evangelisten_03.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz= CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]
  
==== Pfarrkirche Oberbaumgarten ====
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
 
Hütteldorfer Straße 282-284
 
Hütteldorfer Straße 282-284
  
 
Der Bau der Kirche von Oberbaumgarten am Baumgartner Spitz wurde im Jahre 1963 begonnen. 1965 wurde sie den vier heiligen Evangelisten geweiht.
 
Der Bau der Kirche von Oberbaumgarten am Baumgartner Spitz wurde im Jahre 1963 begonnen. 1965 wurde sie den vier heiligen Evangelisten geweiht.
  
Schon seit dem Ersten Weltkrieg befand sich in einer der 40 Baracken eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Florian geweiht war. Diese Baracken standen auf dem Gelände des heutigen "Hugo-Breitner-Hofes". Als diese ärmlichen Quartiere abgerissen wurden, richtete man eine Notkirche ein. 1958 wurde der Baugrund für die heutige Pfarrkirche erworben und für deren Gestaltung ein Wettbewerb ausgeschrieben. Noch heute zählt dieses Gotteshaus zu den außergewöhnlichsten Kirchen in ganz Wien.
+
Schon seit dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] befand sich in einer der 40 Baracken eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Florian geweiht war. Diese Baracken standen auf dem Gelände des heutigen "Hugo-Breitner-Hofes". Als diese ärmlichen Quartiere abgerissen wurden, richtete man eine Notkirche ein. 1958 wurde der Baugrund für die heutige Pfarrkirche erworben und für deren Gestaltung ein Wettbewerb ausgeschrieben. Noch heute zählt dieses Gotteshaus zu den außergewöhnlichsten Kirchen in ganz Wien.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
+
 
|Bilder=[[Datei:14_Kirche_zu_den_vier_Evangelisten.jpg|thumb|200px|center|Kirche zu den vier Evangelisten]]}}
+
== Pfarrkirche St. Anna ==
  
==== Pfarrkirche St. Anna ====
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
 
Gruschaplatz / Linzer Straße 259
 
Gruschaplatz / Linzer Straße 259
 +
 
Vor 500 Jahren gab es in Unterbaumgarten nur ein kleines, der Heiligen Anna geweihtes, Kirchlein.
 
Vor 500 Jahren gab es in Unterbaumgarten nur ein kleines, der Heiligen Anna geweihtes, Kirchlein.
  
 
Zur Zeit der beiden Türkenkriege wurde die Kirche niedergebrannt und nur notdürftig wieder aufgebaut.
 
Zur Zeit der beiden Türkenkriege wurde die Kirche niedergebrannt und nur notdürftig wieder aufgebaut.
  
1784 wurde Baumgarten eine eigene Pfarre. Die Kirche wurde renoviert. Als die Einwohnerzahl von Baumgarten gegen Ende des vorigen Jahrhunderts auf 8 000 anstieg, war ein Neubau dringend notwendig.
+
1784 wurde Baumgarten eine eigene Pfarre. Die Kirche wurde renoviert. Als die Einwohnerzahl von Baumgarten gegen Ende des vorigen Jahrhunderts auf 8&nbsp;000 anstieg, war ein Neubau dringend notwendig.
  
 
Das 50-jährige Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph war Anlass für den Neubau. Erst als dieser vollendet war, hat man das alte Kirchlein abgerissen.
 
Das 50-jährige Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph war Anlass für den Neubau. Erst als dieser vollendet war, hat man das alte Kirchlein abgerissen.
Zeile 103: Zeile 100:
 
Die Einweihung erfolgte im Jahre 1908. Die Pläne für den Bau stammten von Otto Kuntschik.
 
Die Einweihung erfolgte im Jahre 1908. Die Pläne für den Bau stammten von Otto Kuntschik.
  
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=}}
 
  
==== Pfarrkirche St. Josef ====
+
== Pfarrkirche St. Josef ==
{{2SpaltenLayout|Text=
+
 
 
Reinlgasse 25
 
Reinlgasse 25
  
 
Diese Kirche wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Nach Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg musste die Inneneinrichtung und das Dach der völlig zerstörten Kirche erneuert werden.
 
Diese Kirche wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Nach Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg musste die Inneneinrichtung und das Dach der völlig zerstörten Kirche erneuert werden.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
 
|Bilder=}}
 
  
==== Rochuskapelle ====
+
 
{{2SpaltenLayout|Text=
+
== Pfarrkirche St. Josef am Wolfersberg ==
 +
 
 +
[[Datei:14_St_Josef_am_Wolfersberg.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=St. Josef am Wolfersberg|Urheber=Messner Tanja, media wien |Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://medienkindergarten.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/14_stjosef_am_wolfersberg_01.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz= CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]
 +
 
 +
Anzbachgasse 89
 +
 
 +
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand am Rande des Wienerwaldes, am Wolfersberg, eine Siedlung.
 +
 
 +
Als der Wunsch nach einer eigenen Kirche aufkam, wurde das ehemalige "Schutzhaus" in eine Notkirche umgebaut und 1934 geweiht. Kurze Zeit später übernahm sie der Orden des Heiligen Franz von Assisi.
 +
 
 +
Als ein Neubau unbedingt notwendig wurde, entstand die heutige Kirche in der Anzbachgasse 89. Sie wurde nach Plänen von Ladislaus Hruschka erbaut und 1949 eingeweiht.
 +
 
 +
 
 +
== Rochuskapelle ==
 +
 
 +
[[Datei:14_Rochuskapelle.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rochuskapelle|Urheber=Anton-kurt|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:RochuskapellePenzingFassade.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY 3.0}}}}]]
 +
 
 
Penzinger Straße 70
 
Penzinger Straße 70
  
Zeile 123: Zeile 132:
  
 
Während der 2. Türkenbelagerung blieb kein Haus in Penzing unbeschädigt. Auch die Rochuskapelle wurde zerstört. Nur sehr langsam erholte sich der Ort. An die Renovierung des Gotteshauses ging man erst 1750 heran.
 
Während der 2. Türkenbelagerung blieb kein Haus in Penzing unbeschädigt. Auch die Rochuskapelle wurde zerstört. Nur sehr langsam erholte sich der Ort. An die Renovierung des Gotteshauses ging man erst 1750 heran.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:14_Rochuskapelle.jpg|thumb|200px|center|Rochuskapelle]]}}
 
  
==== Trinitatiskirche ====
+
 
{{2SpaltenLayout|Text=
+
== Trinitatiskirche ==
 
Freyenthurmgasse 20
 
Freyenthurmgasse 20
  
 
Die evangelische Kirche wurde zwischen 1967 bis 1968 errichtet. Durch ihre Glasfenster und das spitze Dach ist die Kirche recht auffällig.
 
Die evangelische Kirche wurde zwischen 1967 bis 1968 errichtet. Durch ihre Glasfenster und das spitze Dach ist die Kirche recht auffällig.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
+
 
|Bilder=}}
 
  
 
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
*<div class="intern">[[Penzing|14. Bezirk]]</div>
+
*[[Penzing|14. Bezirk]]
*<div class="intern">[[Bauwerke des 14. Bezirks|Bauwerke des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Bauwerke des 14. Bezirks|Bauwerke des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 14. Bezirks|Freizeit und Kultur des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Denkmäler des 14. Bezirks|Denkmäler des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Geschichte des 14. Bezirks|Geschichte des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Freizeit und Kultur des 14. Bezirks|Freizeit und Kultur des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Museen des 14. Bezirks|Museen des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Geschichte des 14. Bezirks|Geschichte des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Parks des 14. Bezirks|Parks des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Museen des 14. Bezirks|Museen des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Plätze des 14. Bezirks|Plätze des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Parks des 14. Bezirks|Parks des 14. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 14. Bezirks|Straßen und Gassen des 14. Bezirks]]</div>
+
*[[Plätze des 14. Bezirks|Plätze des 14. Bezirks]]
 +
*[[Straßen und Gassen des 14. Bezirks|Straßen und Gassen des 14. Bezirks]]
  
 +
'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
  
'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
+
[[Kategorie:Glaubenshäuser in Wien]]

Aktuelle Version vom 4. August 2020, 08:41 Uhr

Kirche St. Leopold am Steinhof - Messner Tanja, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

In Penzing befinden sich Glaubenshäuser von verschiedenenen Religionen.

Die Kirche zum Heiligen Leopold ist vielen unter Otto-Wagner-Kirche am Steinhof bekannt.

Die Pfarrkirche Oberbaumgarten ist ein recht moderner Bau.

Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um römisch-katholische Glaubenshäuser.

Dhamma Zentrum – Nyanaponika

Penzingerstraße 16

Das Zentrum wird zur buddhistischen Ausbildung, zum Dialog mit Religion, Philosophie und Psychologie genutz. Es wird die buddhistische Kultur gelebt.


Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas

Hütteldorfer Pfarrkirche St. Andreas - Messner Tanja, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Linzerstraße 422-424

Die Gründung der Pfarre Hütteldorf geht auf das Jahr 1356 zurück. Zu dieser Zeit stand in der Bergmillergasse bereits eine Kirche zum "Heiligen Andreas".

Während der wechselvollen Geschichte des Dorfes Hütteldorf wurde die Kirche mehrmals zerstört und umgebaut.

Als im 16. und 17. Jahrhundert viele Bewohner zum evangelischen Glauben übertraten, war die Pfarre zeitweise unbesetzt.

1864 drohte der Turm einzustürzen und musste abgetragen werden. Weil diese alte Kirche in einem sehr schlechten Zustand war, entschloss man sich gleich für einen Neubau.

1881/82 wurde die neue Kirche erbaut.


Kreuzkirche

Cumberlandstrasse 48

Die evangelische Kreuzkirche wurde im Oktober 1931 eingeweiht. Sie ist nicht direkt als Kirche erkennbar. Denn das Toleranzpatent des Kaiser Josef II. von 1781 genehmigte evangelischen Christen zwar den Bau und Betrieb von Kirchen. Eine Bedingung sah vor, dass sie nicht wie eine solche aussehen durfte.


Otto-Wagner-Kirche

am Steinhof

Die Otto-Wagner-Kirche zum Heiligen Leopold ist auch unter dem Namen Kirche am Steinhof bekannt.

Auf einer Anhöhe von 1904-1907 erbaut, ist diese Kirche schon von weitem zu sehen. An ihrer mächtigen Kuppel ist sie leicht erkennbar.

Als Anstaltskirche inmitten der ehemaligen Niederösterreichischen Landes- Heil- und Pflegeanstalt für Geistes- und Nervenkranke ist sie den besonderen Bedürfnissen der kranken Menschen angepasst.

Ungewöhnlich ist die mit Goldschmuck und Keramik prächtig ausgestattete Inneneinrichtung dieser im Jugendstil erbauten Kirche. Die Pläne für den Bau stammten von Otto Wagner.

Menschen aus der ganzen Welt bewundern dieses Kunstwerk, das weit über die Grenzen Wiens bekannt ist.


Österreich Soka Gakkai International

Linzerstraße 452

Im Kulturzentrum Villa Windisch-Grätz befindet sich ein buddhistischer Orden.


Penzinger Pfarrkirche St. Jakob

Penzinger Pfarrkirche - Anton-Kurt commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Einwanggasse 30

Die Kirche St. Jakob wurde außerhalb des Dorfes Penzing erbaut.

Sie ist die älteste Kirche im Westen Wiens und wurde erstmals 1267 in einer Urkunde erwähnt. Die Kirche steht auf einer Anhöhe und war bis 1879 von einem Friedhof umgeben.

Während der beiden Türkenbelagerungen 1529 und 1683 wurde sie schwer beschädigt. Lange Zeit befand sie sich in einem schlechten baulichen Zustand. Erst 1758 wurde die Kirche umgebaut und auch vergrößert.

Im Zweiten Weltkrieg wurden das Dach und der Turm durch einen Brand stark beschädigt. Statt der barocken Zwiebelform erhielt der Turm ein Keildach.

Gegenüber der Kirche ist die Penzinger Lichtsäule zu sehen.

Pfarrkirche Oberbaumgarten

Kirche zu den vier Evangelisten - Messner Tanja, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Hütteldorfer Straße 282-284

Der Bau der Kirche von Oberbaumgarten am Baumgartner Spitz wurde im Jahre 1963 begonnen. 1965 wurde sie den vier heiligen Evangelisten geweiht.

Schon seit dem Ersten Weltkrieg befand sich in einer der 40 Baracken eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Florian geweiht war. Diese Baracken standen auf dem Gelände des heutigen "Hugo-Breitner-Hofes". Als diese ärmlichen Quartiere abgerissen wurden, richtete man eine Notkirche ein. 1958 wurde der Baugrund für die heutige Pfarrkirche erworben und für deren Gestaltung ein Wettbewerb ausgeschrieben. Noch heute zählt dieses Gotteshaus zu den außergewöhnlichsten Kirchen in ganz Wien.

Pfarrkirche St. Anna

Gruschaplatz / Linzer Straße 259

Vor 500 Jahren gab es in Unterbaumgarten nur ein kleines, der Heiligen Anna geweihtes, Kirchlein.

Zur Zeit der beiden Türkenkriege wurde die Kirche niedergebrannt und nur notdürftig wieder aufgebaut.

1784 wurde Baumgarten eine eigene Pfarre. Die Kirche wurde renoviert. Als die Einwohnerzahl von Baumgarten gegen Ende des vorigen Jahrhunderts auf 8 000 anstieg, war ein Neubau dringend notwendig.

Das 50-jährige Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph war Anlass für den Neubau. Erst als dieser vollendet war, hat man das alte Kirchlein abgerissen.

Die Einweihung erfolgte im Jahre 1908. Die Pläne für den Bau stammten von Otto Kuntschik.


Pfarrkirche St. Josef

Reinlgasse 25

Diese Kirche wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Nach Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg musste die Inneneinrichtung und das Dach der völlig zerstörten Kirche erneuert werden.


Pfarrkirche St. Josef am Wolfersberg

St. Josef am Wolfersberg - Messner Tanja, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Anzbachgasse 89

Nach dem Ersten Weltkrieg entstand am Rande des Wienerwaldes, am Wolfersberg, eine Siedlung.

Als der Wunsch nach einer eigenen Kirche aufkam, wurde das ehemalige "Schutzhaus" in eine Notkirche umgebaut und 1934 geweiht. Kurze Zeit später übernahm sie der Orden des Heiligen Franz von Assisi.

Als ein Neubau unbedingt notwendig wurde, entstand die heutige Kirche in der Anzbachgasse 89. Sie wurde nach Plänen von Ladislaus Hruschka erbaut und 1949 eingeweiht.


Rochuskapelle

Rochuskapelle - Anton-kurt commons.wikimedia.org, CC BY 3.0

Penzinger Straße 70

Die Penzinger Pfarrkirche St. Jakob stand außerhalb des Dorfes. Sie war daher für viele Bewohner zu entlegen. Auch war sie in Kriegszeiten ohne Schutz und wurde daher immer wieder ausgeraubt und zerstört.

Im Jahre 1660 wurde neben dem Pfarrhof in der Penzinger Straße eine Kapelle errichtet. Sie ist den beiden Pestheiligen Rochus und Sebastian geweiht.

Während der 2. Türkenbelagerung blieb kein Haus in Penzing unbeschädigt. Auch die Rochuskapelle wurde zerstört. Nur sehr langsam erholte sich der Ort. An die Renovierung des Gotteshauses ging man erst 1750 heran.


Trinitatiskirche

Freyenthurmgasse 20

Die evangelische Kirche wurde zwischen 1967 bis 1968 errichtet. Durch ihre Glasfenster und das spitze Dach ist die Kirche recht auffällig.


Sonstiges

Zur Hauptseite