Geschichte des 18. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Der heutige Name Gersthof geht auf Georg Gerstler zurück, der hier am Ende des Mittelalters den "Gerstlerhof" bewirtschaftet hat.
 
Der heutige Name Gersthof geht auf Georg Gerstler zurück, der hier am Ende des Mittelalters den "Gerstlerhof" bewirtschaftet hat.
  
1476 bestand der Ort aus 13 Häusern. In einer Urkunde wurde Gersthof zum ersten Mal 1497 erwähnt. Auf einer Landkarte von 1684 ist Gersthof nicht mehr eingezeichnet, weil es von den Türken zerstört wurde und sich davon nur schwer wieder erholte. 1751 gab es 13 Häuser, 1822 waren es 29 Häuser und 309 Einwohner. Zu wachsen hat Gersthof erst wieder ab 1850 begonnen. 1890 hatte der Ort 317 Häuser.
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1476 bestand der Ort aus 13 Häusern. In einer Urkunde wurde Gersthof zum ersten Mal 1497 erwähnt.
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Auf einer Landkarte von 1684 ist Gersthof nicht mehr eingezeichnet, weil es von den Türken zerstört wurde und sich davon nur schwer wieder erholte.  
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Der Name taucht als Pezelinesdorf 1112 erstmals in einer Urkunde auf, benannt nach einem gewissen Pezili. Die Siedlung bestand rund um eine Burg. Jedoch starben die Herren der Burg bereits im 14. Jahrhundert aus. Im folgenden hat die Siedlung verschiedene Besitzer wie beispielsweise das Himmelpfortkloster.
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Der Name taucht als Pezelinesdorf 1112 erstmals in einer Urkunde auf, benannt nach einem gewissen Pezili. Die Siedlung bestand rund um eine Burg. Jedoch starben die Herren der Burg bereits im 14. Jahrhundert aus.  
  
1529 und 1683 wurde der Ort von den Türken stark zerstört. Große Teile des Häuser und die Kirche wurden 1750 bei einem Großbrand zerstört. Der Ort hatte 1784 erst wieder 26 Häuser, bis 1890 waren es 173 Häuser.
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Im folgenden hat die Siedlung verschiedene Besitzer wie beispielsweise das Himmelpfortkloster.
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Der Ort litt unter den beiden Türkenbelagerungen sowie der Pest.
 
Der Ort litt unter den beiden Türkenbelagerungen sowie der Pest.
  
Während der Weinbau abnahm, wurde vermehrt Ackerbau betrieben. Ab dem 19. Jahrhundert entwickelte der Ort sich zur Sommerfrische für Wiener.
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Die genaue Herkunft des Namens Weinhaus ist unbekannt. Urkundlich erscheint die Nennung des Dorfs erstmals 1349.
 
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Es wurde viel Weinbau betrieben. Wie auch Währing litt der Ort unter der Pest und den Türkenbelagerungen.
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Version vom 2. November 2016, 20:12 Uhr

Bezirkswappen - Grafik: WStLA wien.gv.at, CC BY 4.0

Die vier Vorortgemeinden Pötzleinsdorf, Gersthof, Währing und Weinhaus bilden seit 1892 den Wiener Gemeindebezirk Währing.


Damals gehörten noch Neustift am Walde und Salmannsdorf dazu. Doch diese kamen 1938 zu Döbling.


Die Vorortgemeinden liegen alle am Währinger Bach, der heute fast gänzlich unterirdisch verläuft.


Gersthof

Wappen von Gersthof - de:User:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Der Bezirksteil Gersthof, hieß ursprünglich Hagenau.

Der heutige Name Gersthof geht auf Georg Gerstler zurück, der hier am Ende des Mittelalters den "Gerstlerhof" bewirtschaftet hat.

1476 bestand der Ort aus 13 Häusern. In einer Urkunde wurde Gersthof zum ersten Mal 1497 erwähnt.

Auf einer Landkarte von 1684 ist Gersthof nicht mehr eingezeichnet, weil es von den Türken zerstört wurde und sich davon nur schwer wieder erholte.

1751 gab es 13 Häuser, 1822 waren es 29 Häuser und 309 Einwohner.

Zu wachsen hat Gersthof erst wieder ab 1850 begonnen.

1890 hatte der Ort 317 Häuser.


Pötzleinsdorf

Wappen von Pötzleinsdorf - de:User:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Der Name taucht als Pezelinesdorf 1112 erstmals in einer Urkunde auf, benannt nach einem gewissen Pezili. Die Siedlung bestand rund um eine Burg. Jedoch starben die Herren der Burg bereits im 14. Jahrhundert aus.

Im folgenden hat die Siedlung verschiedene Besitzer wie beispielsweise das Himmelpfortkloster.

1529 und 1683 wurde der Ort von den Türken stark zerstört.

Große Teile des Häuser und die Kirche wurden 1750 bei einem Großbrand zerstört.

Der Ort hatte 1784 erst wieder 26 Häuser, bis 1890 waren es 173 Häuser.


Währing

Wappen von Währing - de:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Währing wurde erstmals etwa 1170 urkundlich erwähnt. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Der „Hof zu Währing“ (Berghof oder Freihof) und die Kapelle zur heiligen Gertrud sind die ältesten Bauwerke des Ortes. Die Kapelle wird erstmals 1226 erwähnt.

Der Ort litt unter den beiden Türkenbelagerungen sowie der Pest.

Während der Weinbau abnahm, wurde vermehrt Ackerbau betrieben.

Ab dem 19. Jahrhundert entwickelte der Ort sich zur Sommerfrische für Wiener.

Weinhaus

Wappen von Weinhaus - de:Benutzer:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Weinhaus ist an drei Seiten vom Bezirksteil Währing umgeben und grenzt im Westen an das jenseits der Vorortelinie gelegene Gersthof.

Die genaue Herkunft des Namens Weinhaus ist unbekannt. Urkundlich erscheint die Nennung des Dorfs erstmals 1349.

Es wurde viel Weinbau betrieben.

Wie auch Währing litt der Ort unter der Pest und den Türkenbelagerungen.

Sonstiges