Favoriten (10. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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Wusstest du, dass Coca Cola hier hergestellt und abgefüllt wird? 1955 nahm die Coca-Cola-Fabrik in Favoriten das erste Mal ihren Betrieb auf.
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Mehr als 10% der Wiener Bevölkerung wohnt in Favoriten. Somit ist er Wiens bevölkerungsreichster Bezirk.
  
  
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Fast 45% der Bezirksfläche von Favoriten sind Grünflächen. Davon sind über 200 ha Parkanlagen. Das ist Wien-weit der 2. Platz.
  
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Im Bezirk gibt es auch besonders viele Autos.
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Seit September 2017 fährt die U-Bahn-Linie U1 bis Oberlaa. Die Verlängerung beginnt ab dem Reumannplatz und beträgt 4,6 Kilometer. Favoriten seitdem um 5 U-Bahn-Stationen mehr.
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{{!}} '''Einwohnerzahl:''' {{!!}} 169 570 (Anfang 2007)
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{{!}} '''Nachbarbezirke:''' <br><br><br><br><br><br><br> {{!!}} [[Landstraße (3. Bezirk)|Landstraße]] <br> [[Liesing (23. Bezirk)|Liesing]] <br> [[Margareten (5. Bezirk)|Margareten]] <br> [[Meidling (12. Bezirk)|Meidling]] <br> [[Simmering (11. Bezirk)|Simmering]] <br> [[Wieden (4. Bezirk)|Wieden]] <br> [[Niederösterreich]]
 
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{{!}} '''Wichtige Bauwerke:''' <br><br><br><br><br><br><br>{{!!}} [[#Magistratisches Bezirksamt|Magistratisches Bezirksamt]] <br> [[#Amalienbad|Amalienbad]] <br> [[#Kurhalle Oberlaa|Kurhalle Oberlaa]] <br> [[#Wasserturm|Wasserturm]] <br> [[#Südbahnhof|Südbahnhof]] – zukünftig Hauptbahnhof <br> [[#Kaiser Franz Josef Krankenhaus|Kaiser Franz Josef Krankenhaus]] <br> [[#Twin Tower|Twin Tower]]
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{{!}} '''Wichtige Bauwerke:''' <br><br><br><br>{{!!}} Hauptbahnhof <br> Magistratisches Bezirksamt <br> Twin Towers <br> Wasserturm
 
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{{!}} '''Wichtige Straßen:''' <br><br><br><br> {{!!}} [[#Favoritenstraße|Favoritenstraße]] <br> Laxenburgerstraße <br> [[#Raxstraße|Raxstraße]] <br> [[#Triester Straße|Triester Straße]]
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{{!}} '''Wichtige Straßen:''' <br><br><br><br><br> {{!!}} Favoritenstraße <br> Laxenburger Straße <br> Quellenstraße <br> Raxstraße <br> Triester Straße
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{{!}} '''Gewässer:''' <br> {{!!}} [[#Gewässer|Wienerberger Teich]]
 
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|Bilder=[[Datei:10_Coca_Cola_Beverages.jpg|thumb|200px|center|Firmengebäude von Coca Cola auf der Triester Bundesstraße]][[Datei:10_Buchengasse.jpg|thumb|200px|center|Buchengasse]][[Datei:10_AUA_Büro_Verwaltung.jpg|thumb|200px|center|Büro- und Verwaltungsgebäude der Austrian Airlines]]}}
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|Bilder=<br />[[Datei:10_U-Bahn-Baustelle_Troststraße.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=U-Bahn-Baustelle Troststraße|Urheber=Johannes Zinner|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://www.bildstrecke.at/Alle/Images/detail/15122|Linktext=bildstrecke.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=http://lehrerweb.wien/index.php?id=3876|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]
 
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<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
{{IndexPic|[[Datei:10_Böhmischer_Prater.jpg|thumb|200px|center|Böhmischer Prater]][[Datei:10_Hochhaus_Kundratstraße.jpg|thumb|200px|center|Hochhaus in der Kundratstraße]][[Datei:10_Wasserturm1.jpg|thumb|200px|center|Wasserturm Favoriten]]}}
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[[Datei:10_Hochhaus_Kundratstraße.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Hochhaus in der Kundratstraße|Urheber=Buchhändler|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle= https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kundratstra%C3%9Fe_07.JPG|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
  
== Wappen ==
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{{IndexPic|[[Datei:10_Wasserturm.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Wasserturm mit Bedienstetenhaus|Urheber=GuentherZ|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GuentherZ_2009-02-07_0006_Behaelter_Wienerberg_Wasserturm.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
  
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== Geschichte und Wappen ==
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{{Hauptartikel|Geschichte des 10. Bezirks|Geschichte des Bezirks}}<br />
 
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Das Wappen des Bezirks Favoriten besteht aus sechs Feldern.
 
Das Wappen des Bezirks Favoriten besteht aus sechs Feldern.
 
In der Mitte des Wappens befindet sich das sogenannte „Herzschild“. Es ist das Wappen für den ganzen Bezirk und zeigt die „Spinnerin am Kreuz“, so werden die beiden gotischen Steinsäulen genannt.
 
In der Mitte des Wappens befindet sich das sogenannte „Herzschild“. Es ist das Wappen für den ganzen Bezirk und zeigt die „Spinnerin am Kreuz“, so werden die beiden gotischen Steinsäulen genannt.
  
*Links oben: <br>Hier sieht man Apostel Johannes, er ist der Patron der Pfarrkirche am Keplerplatz. Er trägt ein blaues Gewand und einen grünen Mantel. In seinen Händen hält er eine Schreibfeder und ein Evangelienbuch. Begleitet wird er von einem Adler.
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*Oben links ([[Geschichte des 10. Bezirks#Favoriten|Favoriten]]): Apostel Johannes ist der Patron der Pfarrkirche am Keplerplatz.
  
*Rechts oben:<br>Hier sieht man einen Schalenbrunnen. Er soll den Bezirksteil Oberlaa mit den Heilquellen und den Kureinrichtungen darstellen.
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*Oben rechts ([[Geschichte des 10. Bezirks#Oberlaa|Oberlaa]]): Der Schalenbrunnen symbolisiert die Heilquellen und Kureinrichtungen.
  
*Links unten:<br>Hier sieht man einen roten Ringofen mit einem geschwungenen Bachverlauf, er soll den Bezirksteil Rothneusiedl darstellen. Es soll an die bedeutende Ziegelindustrie am Wienerberg und Laaerberg erinnern.
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*Unten links ([[Geschichte des 10. Bezirks#Rothneusiedl|Rothneusiedl]]): Der roten Ringofen mit mit dem Bach steht für die einst wichtige Ziegelindustrie am Wienerberg und Laaerberg.
  
*Unten Mitte:<br>Hier kann man ein Malteserkreuz sehen. Es erinnert an das Ende des 13. Jahrhunderts als die Malteser die Grundherrschaft über Unterlaa erworben haben.
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*Unten mittig ([[Geschichte des 10. Bezirks#Unterlaa|Unterlaa]]): Das Malteserkreuz erinnert an das Ende des 13. Jahrhunderts als die Malteser die Grundherrschaft über Unterlaa erworben haben.
  
*Rechts unten:<br>Die mit Ähren bedeckte goldene Weintraube steht für den Bezirksteil Inzersdorf-Stadt. Damit soll der [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbau]] dieses Gebietes symbolisiert werden.
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*Unten rechts ([[Geschichte des 10. Bezirks#Inzersdorf-Stadt|Inzersdorf-Stadt]]): Die Ähren und Weintraube stehen für denin diesem Gebiet wichtigen Acker- und [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbau]].
  
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1874 wurden die Vorstädte zum 10. Bezirk zusammengefasst und als "Favoriten" nach Wien eingemeindet. Später kamen weitere Gebiete zum Bezirk hinzu.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
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|Bilder=[[Datei:10_bezirkswappen.jpg|thumb|200px|center|Bezirkswappen von Favoriten]]}}
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|Bilder=[[Datei:10_Bezirkswappen.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk10|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
 
 
== Bezirksgeschichte  ==
 
 
 
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Favoriten ist der 10. Wiener Gemeindebezirk und mit rund 170 000 Einwohnern der bevölkerungsreichste der Stadt. Hier wohnen etwa 10% aller Einwohner Wiens.
 
 
 
Der Bezirk besteht aus:
 
 
 
Favoriten, Inzersdorf-Stadt, Rothneusiedl, Unterlaa, Oberlaa-Stadt und Oberlaa-Land. Kleinen Teilen von Kaiserebersdorf und Simmering gehören auch dazu.
 
|Bilder=[[Datei:10_Spinnerin_am_Kreuz_1841.jpg|thumb|200px|center|Spinnerin am Kreuz; Aquarell von Rudolf von Alt (1841)]]}}
 
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==== Favoriten ====
 
 
 
Dort, wo heute das Theresianum im 4. Bezirk steht, wurde 1657 ein kaiserliches Jagdschloss gebaut. Heute befindet sich unter anderem auch ein Gymnasium in diesem Gebäude. Da es damals nur üppige Wiesen und dichte Wälder in Favoriten gab, in denen die verschiedensten Tiere lebten, wurde das Gebiet für die Jagd genutzt.
 
 
 
Das Schloss trug den Namen "Favorita". Daraus wurde im Laufe der Zeit der heutige Bezirksname Favoriten.
 
|Bilder=[[Datei:10_wappen-favoriten.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Favoriten]]}}
 
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==== Inzersdorf-Stadt ====
 
 
 
Es war jahrhundertelang ein Teil der selbstständigen Gemeinde Inzersdorf. Zwar wurde bereits 1874 ein kleiner Teil von Inzersdorf rund um die heutige Antonskirche Wien eingemeindet, die Geschichte von Inzersdorf-Stadt als eigene Gemeinde beginnt jedoch erst 1892. In diesem Jahr wurde das Gebiet von Inzersdorf abgetrennt und dem Wiener Gemeindebezirk Favoriten zugeordnet.
 
 
 
Inzersdorf verlor damit nicht nur rund die Hälfte seiner Einwohner und Fläche, sondern auch das von Alois Miesbach gegründete, wirtschaftlich bedeutende Ziegelimperium Wienerberger. Die Zentrale von Wienerberger befindet sich bis heute in Inzersdorf-Stadt.
 
 
 
Seit der Zeit der „Ziegelböhmen“, so wurden die Arbeiter in den Ziegeleien, die hauptsächlich aus Böhmen stammten, bezeichnet, spielt die Kultur der Tschechen in Wien eine besondere Rolle.
 
|Bilder=[[Datei:10_wappen-inzersdorf-stadt.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Inzersdorf-Stadt]]}}
 
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==== Oberlaa ====
 
 
 
Oberlaa ist eine ehemalige niederösterreichische Ortsgemeinde. Der südliche Teil wird als Oberlaa-Land, der nördliche Teil als Oberlaa-Stadt bezeichnet. Ursprünglich bildete der Ort mit dem flussabwärts liegenden Unterlaa eine Einheit unter dem Namen Laa.
 
Bereits im Jahre 1873 wurden größere unbewohnte Teile des Ortes an das Wiener Stadtgebiet angeschlossen. Mit dem Gesetz vom 1. Oktober 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde Wien zu Groß-Wien vergrößert. Dies hatte eine Eingemeindung Oberlaas sowie seines Nachbarorts Unterlaa zur Folge. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese im Jahre 1954 bestätigt.
 
Heute ist Oberlaa mit seinen zahlreichen Heurigen ein beliebtes Ausflugsziel. Im Jahre 1965 begann man hier mit der Erschließung einer Schwefelquelle und eröffnete schließlich im Jahre 1974 mit der Therme Oberlaa die bislang einzige Thermalquelle Wiens.
 
 
 
|Bilder=[[Datei:10_wappen-oberlaa.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Oberlaa]]}}
 
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==== Rothneusiedl ====
 
 
 
Rothneusiedl war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Der Ort im Süden Wiens entstand vermutlich im 9. Jahrhundert, als zahlreiche neue Siedler nach der Völkerwanderung in das Favoritner Waldgebiet kamen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1301 als Newsidel. Die Silbe „Roth“ im Ortsnamen stammt möglicherweise von dem stellenweise roten Erdboden. Rothneusiedl wurde vor allem durch die [[Landwirtschaft]] stark geprägt, die noch heute eine wichtige Rolle im Ort spielt.
 
|Bilder=[[Datei:10_wappen-rothneusiedl.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Rothneusiedl]]}}
 
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==== Unterlaa ====
 
 
 
Ursprünglich bildete der Ort mit dem flussaufwärts liegenden Oberlaa eine Einheit unter dem Namen Laa.
 
Bereits im Jahre 1873 wurden größere unbewohnte Teile des Ortes an das Wiener Stadtgebiet angeschlossen. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich kamen Unterlaa und Oberlaa zu Groß-Wien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese Zuordnung bestätigt.
 
 
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:10_wappen-unterlaa.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Unterlaa]]}}
 
  
 
== Lage und Grenzen ==
 
== Lage und Grenzen ==
 
 
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Favoriten ist der bevölkerungsreichste Wiener Gemeindebezirk.
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'''Lage'''
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* Im Nordosten: [[Landstraße (3. Bezirk)|3. Bezirk (Landstraße)]]
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* Im Norden: [[Wieden (4. Bezirk)|4. Bezirk (Wieden)]]
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* Im Nordwesten: [[Margareten (5. Bezirk)|5. Bezirk (Margareten)]]
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* Im Westen: [[Meidling (12. Bezirk)|12. Bezirk (Meidling)]]
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* Im Südwesten: [[Liesing (23. Bezirk)|23. Bezirk (Liesing)]]
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* Im Süden: [[Niederösterreich]]
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* Im Osten: [[Simmering (11. Bezirk)|11. Bezirk (Simmering)]]
  
Seine Nachbarbezirke sind:
 
  
*Meidling (12. Bezirk)
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'''Bezirksgrenzen'''
*Liesing (23. Bezirk)
+
* Norden: Wiedner Gürtel - Margaretengürtel - Eichenstraße
*Margareten (5. Bezirk)
+
* Nordwesten: Längenfeldgasse - Karplusgasse - Unter-Meidlinger Straße - Köglergasse
*Wieden (4. Bezirk)
+
* Westen: Wienerbergstraße - Eibesbrunnergasse - entlang der ÖBB-Verbindungsbahn
*Landstraße (3. Bezirk)
+
* Südwesten: östlich Sulzengasse - Liesingbach - östlich der ÖBB-Bahn (S80)
*Simmering (11. Bezirk)
+
* Süden: Niederösterreich (teilweise entlang der S1 Wiener Außenring Schnellstraße)
*Niederösterreich
+
* Osten: ÖBB-Ostbahn - Arsenalstraße
 
 
Die Grenzen verlaufen:
 
*Nördlich: Wiedner Gürtel – Arsenalstraße
 
*Westlich: Margaretengürtel, Eichenstraße, Wienerbergstraße, Eibesbrunnergasse, ÖBB Verbindungsbahn (Südosttangente)
 
*Südwestlich: Inzersdorf (Teil des 23. Bezirks)
 
*Südlich: Leopoldsdorf (Niederösterreich)
 
*Östlich: ÖBB Ostbahn
 
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Grenzen.gif|thumb|200px|center|Lage und Grenzen von Favoriten]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_Lage_in_Wien.png|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Lage in Wien|Urheber=TomGonzales|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vienna_subdivisions_(10).svg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
 
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[[Datei:10_Grenzen_des_Bezirks.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Grenzen von Favoriten|Urheber=Stadt Wien - ViennaGIS|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/viennagis/|Linktext=www.wien.gv.at/viennagis/}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=http://lehrerweb.wien/index.php?id=3876|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]}}
== Wichtige Gebäude ==
 
  
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== Wichtige Bauwerke ==
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{{Hauptartikel|Bauwerke des 10. Bezirks}}<br />
 
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==== Magistratisches Bezirksamt ====
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Zu den wichtigen Gebäuden zählen unter anderem der [[Bauwerke des 10. Bezirks#Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]], die [[Bauwerke des 10. Bezirks#Ankerbrot-Fabrik|Ankerbrot-Fabrik]] oder das [[Bauwerke des 10. Bezirks#Maistratisches Bezirksamt (Amtshaus)|Magistratisches Bezirksamt]].
  
Es ist in der Laxenburger Straße 43-45. <br>
 
Errichtet wurde es vor mehr als 100 Jahren. Vorher war es ein Waisenhaus, in dem über 100 Kinder leben konnten. Heute ist dort der Sitz der Verwaltung Favoritens. Im Magistratischen Bezirksamt befinden sich viele Ämter:
 
das Standesamt, das Meldeamt, das Fürsorgeamt, das Jugendamt, …
 
  
Das Bezirksamt ist an der roten Ziegelmauer und der großen Flügeltür mit dem Doppeladler als Wappen leicht zu erkennen.
+
Ein weithin ersichtliches Wahrzeichen des Bezirks ist der [[Bauwerke des 10. Bezirks#Wasserturm|Wasserturm]]. Auch die modernen [[Bauwerke des 10. Bezirks#Twin Tower|Twin Tower]] am Wienerberg sind von weitem zu sehen.
==== Amalienbad ====
 
 
 
Das Amalienbad am Reumannplatz 23 wurde 1926 eröffnet. Es war damals das größte und modernste Hallenbad Europas. 1 300 Personen konnten es gleichzeitig benutzen. Das Bad erhielt seinen Namen durch die Stadträtin Amalia Pölzer, die immer half, wenn jemand in Not war. Der große Stolz des Bades ist die Schwimmhalle, die ein 33 1/3 m langes Sportbecken besitzt, sodass gleichzeitig sechs Schwimmer nebeneinander starten können. Die ganze Halle ist von einem Glasdach überdeckt. Auf dem Dach sind die Sonnen- und Luftbäder.
 
==== Coca-Cola Beverages Austria GmbH ====
 
Diese wichtige Fabrik ist in der Triester Straße 91. <br>
 
1955 nahm die Coca-Cola-Fabrik im 10. Bezirk erstmals ihren Betrieb auf und erzeugte alkoholfreie Getränke. Nach den ersten Erfolgen wurde ein Jahr später am Wienerberg eine eigene Abfüllanlage errichtet. Dort sind auch heute noch 600 Mitarbeiter damit beschäftigt, Getränke wie Coca-Cola, Fanta, Fanta Lemon, Cappy, Sprite, ... abzufüllen.
 
==== Kurhalle Oberlaa ====
 
 
 
Die Kurhalle Oberlaa ist verbunden mit dem Thermalhallenbad.
 
 
 
Sie ist eine Mehrzweckhalle und viele Veranstaltungen finden dort statt (z. B. Kongresse, Konzerte, Shows und Sportveranstaltungen). Außerdem gibt es in der riesigen Halle Tennis- und Squashplätze und ein Restaurant, indem man sich wieder stärken kann.
 
 
 
==== Wasserturm ====
 
Der 67 m hohe Wasserturm wurde 1898 auf dem Wienerberg gebaut. Er bezog sein Wasser aus dem nahegelegenen Wasserreservoir und zwei Pumpen hoben es in einen großen eisernen Behälter. So hatte es genügend Druck um auch höher gelegene Gebäude im Bezirk mit Wasser zu versorgen. Heute ist er nicht mehr in Betrieb. Besonders reizvoll für Besucher ist die 204 m lange, entlang der Außenmauer spiralförmig angelegte Aufstiegsrampe.
 
 
 
==== Südbahnhof ====
 
Er war eine wichtige Drehscheibe des Verkehrs im 10. Bezirk. Von hier fuhren Personen und Güterzüge, aber auch Busse in südlicher und östlicher Richtung in viele Länder Europas. Nach dem Krieg waren die Gebäude des Süd- und Ostbahnhofs stark zerstört. So wurde ein gesamtes Gebäude, der Südostbahnhof, neu aufgebaut. Es wurde 1951–1960 unter dem Architekten H. Hrdlicka erbaut. Im Jahr 2010 wurde das Gebäude abgerissen. Auf dem großen Gebiet wird der neue Hauptbahnhof gebaut, der etwas näher zum Südtiroler Platz stehen wird.
 
 
 
==== Twin Tower ====
 
Der Vienna Twin Tower ist ein Gebäudekomplex, der Teil der Wienerberg-City bzw. des Business Park Vienna im Bezirksteil Inzersdorf-Stadt ist. Er befindet sich auf dem Kamm des Wienerberges, an der Wienerbergstraße sowie in der Nähe der Triester Straße. Das Doppel-Gebäude ist das höchste Gebäude innerhalb dieses Neubauviertels, in dem eine Reihe von Wohn- und Bürogebäuden untergebracht sind. Der Bau wurde 1999 begonnen und 2001 fertig gestellt.
 
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Magistratisches_Bezirksamt.jpg|thumb|200px|center|Magistratisches Bezirksamt]][[Datei:10_Amalienbad.jpg|thumb|200px|center|Amalienbad]][[Datei:10_Coca_Cola_Beverages.jpg|thumb|200px|center|Coca Cola Beverages]][[Datei:10_Kurpark_Oberlaa_Plan.jpg|thumb|200px|center|Plan des Kurparks Oberlaa]][[Datei:10_Wasserturm.jpg|thumb|200px|center|Wasserturm mit Bedienstetenhaus]][[Datei:10_Südbahnhof.jpg|thumb|200px|center|Südbahnhof (2005)]][[Datei:10_Twintower.jpg|thumb|200px|center|Twintower]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_Twin_Tower.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Twin Tower|Urheber=Braveheart|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wienerberg_City,_Ansicht_vom_Wasserturm_Favoriten.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 4.0}}}}]]}}
  
 
== Museen ==
 
== Museen ==
 
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{{Hauptartikel|Museen des 10. Bezirks}}<br />
 
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==== Bezirksmuseum ====
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Die Geschichte von Favoriten wird den Besuchern im [[Museen des 10. Bezirks#Bezirksmuseum|Bezirksmuseum]] näher gebracht. Mit dem Museumshaus "Domus Devomari" gibt es auch eine Außenstelle bei der Johanneskirche.
  
Es ist in der Ada-Christen-Gasse 2B. <br>
 
Bei einem Rundgang durch das Museum ist zu sehen, wie es in Favoriten früher ausgesehen hat. Gleich zu Beginn sind Fundstücke, die viele Jahrtausende alt sind. So gibt es zum Beispiel den Nachbau des Unterkieferknochens eines Riesenelefanten in Originalgröße. Ein Stückchen weiter stehen die Originalfiguren der Spinnerin am Kreuz. Da dieses Wahrzeichen Favoritens mitten auf der Triesterstraße steht und die vielen Abgase die Figuren längst zerstört hätten, hat man sie ganz genau nachgebaut und die Originale hier an einem sicheren Ort aufbewahrt.
 
|Bilder=[[Datei:10_Bezirksmuseum.jpg|thumb|200px|center|Bezirksmuseum]]}}
 
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==== Außenstelle Johanneskirche ====
 
Rund um die Johanneskirche am Keplerplatz haben Archäologen schon jahrelang Ausgrabungen durchgeführt, die immer wieder Funde aus der Römerzeit ans Tageslicht brachten. Diese Funde hat man gesammelt. Sie können jetzt in einem Gebäude, das direkt neben der Kirche errichtet wurde, besichtigt werden. Dieses Museum wurde am 26. April 1999 eröffnet.
 
|Bilder=[[Datei:10_Johanneskirche_Ausgrabung.jpg|thumb|200px|center|Ausgrabungen bei der Johanneskirche]]}}
 
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==== Gartenbaumuseum ====
 
Dieses Museum befindet sich im Kurpark Oberlaa und wurde 1977 errichtet. Wie der Name schon sagt, findest du hier Dinge, die mit [[Gartenbau]], Pflanzen und der Natur zu tun haben. Da so viele Dinge gesammelt wurden, kann man sie gar nicht alle auf einmal zeigen. Deshalb gibt es jedes Jahr Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Es sind Fahrzeuge, Maschinen und Geräte zu sehen, die die [[Gärtner und Gärtnerin|Gärtner]] früher verwendeten. Aber auch Bilder, wie Gärten früher angelegt wurden, oder wie Pflanzen ausgesehen haben, die es heute nicht mehr gibt, können besichtigt werden.
 
  
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
+
Das Museum des Fußballklubs Austria Wien ist im Heimstadion - der Generali Arena beheimatet. Dort kann ein Blick auf die über 100-jährige Geschichte des Vereins werfen.
|Bilder=[[Datei:10_Kurpark_Oberlaa.jpg|thumb|200px|center|Kurpark Oberlaa mit dem Gartenbaumuseum]]}}
 
  
== Kirchen ==
+
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
 +
|Bilder=[[Datei:10_Johanneskirche_Ausgrabung.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Ausgrabungen bei der Johanneskirche|Urheber=Buchhändler|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Klederinger_Stra%C3%9Fe_08.JPG|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
  
 +
== Glaubenshäuser ==
 +
{{Hauptartikel|Glaubenshäuser des 10. Bezirks}}<br />
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
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==== Antonskirche ====
+
In Favoriten stehen verschiedene römisch katholische Kirchen wie beispielsweise die [[Glaubenshäuser des 9. Bezirks#Pfarrkirche St. Johann|Pfarrkirche St. Johann]], die oft auch Keplerkirche genannt wird.
 
 
Die Antonskirche (offiziell Kirche St. Anton von Padua) am Antonsplatz ist eine dem Heiligen Antonius von Padua geweihte römisch-katholische Pfarrkirche in Favoriten.
 
  
==== Pfarrkirche St. Johann ====
 
  
Die Pfarrkirche St. Johann Evangelist (Johanneskirche) in Favoriten ist eine römisch-katholische Pfarrkirche. Aufgrund ihrer Lage am Keplerplatz wird sie umgangssprachlich auch „Keplerkirche“ genannt.
+
Auch eine der ältesten Kirchen Wien befindet sich im Bezirk, die [[Glaubenshäuser des 9. Bezirks#Johanneskirche Unterlaa|Johanneskirche Unterlaa]].
  
==== Johanneskirche Unterlaa ====
 
  
Die Kirche St. Johann zu Unterlaa (Johanneskirche) wird als eine der ältesten Kirchen Wiens angesehen. Die hochmittelalterlichen Bauteile könnten in das erste Drittel des 11. Jahrhunderts zurückreichen.
+
Es gibt auch mehrere evangelische Kirchen.
 
 
==== Pfaarkirche Oberlaa ====
 
 
 
Sie steht am Ober-Laaer Platz. <br>
 
 
 
Über Stufen gelangt man in die prachtvolle Kirche, die mit riesig großen Fenstern ausgestattet ist und deshalb auch Haus des Lichtes genannt wird. Die Kirche besaß drei Glocken, die aber im Krieg der Kriegsrüstung zum Opfer fielen. Durch die Mithilfe der Bevölkerung wurden nach dem letzten Krieg fünf neue Glocken angeschafft.
 
 
 
==== Kirche Rothneusiedl „Zum Heiligen Franz von Assisi“ ====
 
Sie 1953/54 wurde errichtet. Da sie den Namen des "Tierschutzpatrons" trägt, werden dort jedes Jahr Haustiersegnungen abgehalten. Sie steht an der Himbergerstraße.
 
  
 
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|Bilder=[[Datei:10_Antonskirche.jpg|thumb|200px|center|Antonskirche]][[Datei:10_Pfarrkirche_Sankt_Johann.jpg|thumb|200px|center|Pfarrkirche St. Johann]][[Datei:10_Kirche_Rothneusiedl.jpg|thumb|200px|center|Kirche Rothneusiedl]]}}
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|Bilder=[[Datei:10_Antonskirche.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Antonskirche|Urheber=Buchhändler|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Antonsplatz_12.JPG|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
  
 
== Spitäler ==
 
== Spitäler ==
 
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{{Hauptartikel|SMZ Süd}}<br />
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Kaiser Franz Josef Krankenhaus ====
 
Schrankenberggasse 31
 
 
 
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es so viele Infektionsepidemien, dass unbedingt ein neues Krankenhaus dazugebaut werden musste.
 
Das war das Kaiser Franz Josef Krankenhaus. Aber es gab immer mehr und mehr Patienten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer eines Patienten betrug 3 Wochen. Die Arbeitszeit der Bediensteten betrug damals bei geringer Bezahlung rund 11 Stunden, bei Frauen noch mehr.
 
|Bilder=}}
 
 
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==== Preyer´sches Kinderspital ====
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'''Sozialmedizinisches Zentrum Süd'''<br>
Schrankenberggasse 31
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Kundratstraße 3
 
 
Der Domkapellmeister von St. Stephan Gottfried von Preyer konnte durch seinen großen Fleiß ein Millionenvermögen zusammensammeln, mit dem er den Bau eines Kinderspitals finanzierte. Im ersten Weltkrieg wurde dieses dann als Verwundetenkrankenhaus verwendet und erst nach dem Krieg wieder als Kinderspital eingerichtet. In Wiens größtem Kinderspital wurde die modernste Kinderintensivstation eingerichtet.
 
 
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:10_Preyersches_Kinderspital.jpg|thumb|200px|center|Preyer´sches Kinderspital]]}}
 
  
== Denkmäler ==
 
  
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Es wird auch SMZ Süd abgekürzt. Es  umfasst das Kaiser-Franz-Josef-Spital (kurz KFJ) und seit 2008 das Preyer'sches Kinderspital.
==== Wasserturm Favoriten ====
 
Der Wasserturm Favoriten ist ein Wahrzeichen Favoritens. Das markante Bauwerk im Stil des industriellen Historismus findet sich auf der Kuppe des Wienerberges.
 
  
Der Wasserturm wurde von Franz Borkowitz entworfen und in den Jahren 1898 bis 1899 errichtet. Der Turm war Teil eines größeren Gebäudekomplexes und diente zur Versorgung der höher gelegenen Gebiete des 10. und 12. Bezirkes Wiens.
 
==== Spinnerin am Kreuz ====
 
Die bekannte Säule steht an der Kreuzung Triesterstraße und Windtenstraße. Dieses sagenumwobene Wahrzeichen war in vergangenen Jahrhunderten, weil es hoch oben auf dem Wienerberg stand, weithin sichtbar. Im Mittelalter hatte man, von Süden kommend, von diesem Punkt aus den ersten Blick auf die Stadt Wien. Die Säule markierte die äußerste Grenze der Wiener Stadtgerichtsbarkeit. Heute ist die 16 Meter hohe Säule von dichter Bebauung umgeben. Wegen der Schadstoffe der stark frequentierten Triester Straße, hat man das Original durch eine Kopie ersetzt. Die Originalfiguren können im Bezirksmuseum besichtigt werden.
 
==== Beschornerkreuz ====
 
Die Favoritner Pestsäule wurde im Jahre 1679 von Laurenz und Walburga Beschorner zum Dank für das Aufhören der fürchterlichen Seuche errichtet. Sie ist wie andere Gedenksteine dieser Art eine Dreifaltigkeitssäule. Das Original steht jetzt im Bezirksmuseum und eine nachgebaute Säule schmückt nun die Favoritenstraße.
 
==== Gradnerkapelle ====
 
Sie wurde 1828 von Gradinger als Dank für seine Rettung gebaut.
 
Die Pferde seines Karrens waren auf der Höhe des Laaer Berges scheu geworden und mit ihm durchgegangen. Doch weder er noch seine Tiere erlitten einen Schaden, und somit entschloss sich Gradinger, zu Ehren der Muttergottes diese Kapelle errichten zu lassen.
 
==== Göppelkreuzkapelle ====
 
Diese Kapelle wurde im Jahre 1693 von Hans und Anna Göppel zum Dank für die Rettung bei einem Blitzschlag errichtet. Während sein Knecht, die Pferde und der Strohwagen verbrannten, blieb der Müllermeister Hans Göppel unverletzt.
 
==== Weisses Kreuz ====
 
Am Ortseingang von Oberlaa stand auf einer viereckigen Sandsteinsäule das Weiße Kreuz, das nach der zweiten Türkenbelagerung errichtet wurde. Ursprünglich befand sich auf dem Sockel der Säule die Statue einer schmerzhaften Muttergottes, über die folgendes berichtet wird: Zur Zeit der Bitt-Tage zog der Anführer der Soldaten seinen Säbel und schlug auf die steinerne Muttergottes ein. Kurze Zeit später, nach einer Schlacht, brachte man ihn mit abgeschossener Hand nach Oberlaa.
 
Er wurde verpflegt, starb aber einen Tag später, nach der Bereuung seiner Tat.
 
==== Pieta-Kapelle ====
 
In Oberlaa bestand von 1783-1852 ein vom Pfarrer geführtes Armeninstitut, das nur von Spenden und Sammlungen lebte. Hier befand sich also der Vorläufer der Pieta-Kapelle. Sie wurde wahrscheinlich um 1850 gebaut, doch 1992 wurde sie durch einen Pkw-Unfall total zerstört und bald darauf vorbildlich wiederhergestellt.
 
==== Sebastiankreuz ====
 
Der Heilige Sebastian ist der Schutzheilige gegen die Pest. Sein Marterl wurde nach dem Pestjahr 1713 in der Nähe des Pestgrabens errichtet.
 
  
Im Bildstock steht eine Statue des Heiligen, die von fünf Pfeilen durchbohrt ist. Diese sollen an sein Martyrium erinnern.
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Seit 2016 befindet sich das Preyer'sche Kinderspital im neu gebaute Eltern-Kind-Zentrum am Gelände des KFJ.
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
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|Bilder=[[Datei:10_Spinnerin_am_Kreuz.jpg|thumb|200px|center|Spinnerin am Kreuz]][[Datei:10_Beschornerkreuz.jpg|thumb|200px|center|Beschornerkreuz (Favoritenstraße)]][[Datei:10_Gradnerkapelle.jpg|thumb|200px|center|Gradnerkapelle]][[Datei:10_Sebastiankreuz.jpg|thumb|200px|center|Sebastiankreuz Unterlaa]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_SMZ_Süd_Einfahrt.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Einfahrt SMZ Süd|Urheber=Ernst Vogler|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://lehrerweb.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/10_smz_sued_05.jpg|Linktext=lehrerweb.wien}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz=CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]}}
  
== Straßen, Gassen, Plätze, Brücken ==
+
== Denkmäler ==
 
+
{{Hauptartikel|Denkmäler des 10. Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
 
=== Straßen und Gassen ===
 
==== Ada Christen Gasse ====
 
Ada Christen, die eigentlich Christiane von Breden hieß, war eine bedeutende Schriftstellerin. Sie lebte bis zu ihrem Tode in Favoriten. Ihr Grab befindet sich auf dem Matzleinsdorfer Evangelischen Friedhof.
 
 
 
 
 
==== Arsenalstraße ====
 
Das Arsenal war als Schutz vor einer Volkserhebung gedacht. Hervorragende Baumeister, wie Siccardsburg oder Van der Nüll, haben es errichtet. Es gehörte bis zum Jahre 1938 zum 10. Bezirk.
 
|Bilder=[[Datei:10_Haus_der_Begegnung.jpg|thumb|200px|center|Haus der Begegnung in der Ada Christen Gasse]]}}
 
 
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==== Favoritenstraße ====
+
Einige Denkmäler im Bezirk erinnern an das Ende der Pest oder der Türkenbelagerung.
Die Hauptstraße des Bezirkes hieß früher Himberger Straße. Sie wurde angelegt, um die kaiserlichen Gründe auf dem Laaer Berg mit dem kaiserlichen Schloss, der "Favorita", zu verbinden. Sie erhielt auch als erste Straße im Bezirk eine Petroleumbeleuchtung. Von der Baumallee, die diese Straße einsäumte, sind nur noch Teile erhalten.
 
 
 
==== Gudrunstraße ====
 
Sie gibt es seit 1900. Sie wurde nach dem mittelhochdeutschen Gudrun-Epos aus dem 13. Jahrhundert benannt.
 
  
==== Hardtmuthgasse ====
 
Joseph Hardtmuth erfand das "Wiener Steingut" (eine Mischung von Ton mit Kieselerde zur Anfertigung von Geschirr). Bekannt wurde er auch durch seine ausgezeichneten Bleistiftfabrikate, wozu er Graphit, mit feinem Ton vermengt, verwendete.
 
|Bilder=[[Datei:10_Favoritenstraße_FuZo.jpg|thumb|200px|center|Fußgängerzone in der Favoritenstraße]]}}
 
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==== Hasengasse ====
 
Vor der Verbauung des 10. Bezirkes wurden hier große Hasenjagden abgehalten.
 
  
==== Raxstraße ====
+
Andere wurden zum Danke an heil überstandene Ereignisse (zB Blitzeinschlag) errichtet.
Benannt nach der Rax, einem der Hausberge Wiens.
 
  
  
==== Steudelgasse ====
+
Das wohl bekannteste Denkmal ist die [[Denkmäler des 10. Bezirks#Spinnerin am Kreuz|Spinnerin am Kreuz]].
Johann Heinrich Steudel (1825-1891) war der erste Bezirksvorsteher Favoritens.
 
|Bilder=[[Datei:10_Betriebsgarage_Raxstrasse.jpg|thumb|200px|center|ÖBB-Betriebsgarage Raxstraße]]}}
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Triester Straße ====
 
Die ehemalige Reichsstraße nach Triest hieß früher Neustädter Poststraße.
 
 
 
 
 
==== Sonnwendgasse ====
 
Zur Erinnerung an die Sonnwendfeier, die im alten Wien am 21. Juni abgehalten wurde. Der Brauch des Sonnwendfeuers mit dem anschließenden Überspringen des Feuers wird in letzter Zeit wieder aufgenommen.
 
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Triesterstraße_Philipsgebäude.jpg|thumb|200px|center|Philipsgebäude an der Triesterstraße]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_Spinnerin_am_Kreuz_1.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Spinnerin am Kreuz|Urheber=Buchhändler|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Triester_Stra%C3%9Fe_86.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
 
 
 
 
=== Plätze ===
 
  
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== Straßen, Gassen und Plätze ==
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{{Hauptartikel|Straßen und Gassen des 10. Bezirks}}
 +
{{Hauptartikel|Plätze des 10. Bezirks}}<br />
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
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==== Altes Landgut ====
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Zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks zählen unter anderem die [[Straßen und Gassen des 10. Bezirks#Favoritenstraße|Favoritenstraße]], [[Straßen und Gassen des 10. Bezirks#Laxenburger Straße|Laxenburger Straße]], [[Straßen und Gassen des 10. Bezirks#Raxstraße|Raxstraße]] und [[Straßen und Gassen des 10. Bezirks#Triester Straße|Triester Straße]].
  
Das ist der offizielle Namen des Verteilerkreises. Er wurde benannt nach dem Biedermeierkaffeehaus, das bald zum beliebtesten Ausflugsziel der Wiener wurde.
+
Außerdem führt die A23 - die Süd-Ost-Tangente durch Favoriten.
  
 +
Der [[Plätze des 10. Bezirks#Viktor-Adler-Platz|Viktor-Adler-Platz]] und der [[Plätze des 10. Bezirks#Reumannplatz|Reumannplatz]] sind nach wichtigen Persönlichkeiten benannt.
  
==== Erlachplatz ====
+
Das [[Plätze des 10. Bezirks#Alte Landgut|Alte Landgut]] ist die Bezeichnung des Verteilerkreises.
  
Johann Bernhard Fischer von Erlach war einer der größten Architekten Österreichs. Er erbaute die Karlskirche und die Nationalbibliothek.
+
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
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|Bilder=[[Datei:10_Reumannplatz.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Reumannplatz|Urheber=Gugerell|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_10_Reumannplatz_a.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
  
 
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== Gewässer ==
==== Holeyplatz ====
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{{Hauptartikel|Gewässer in Wien}}<br />
 
 
Karl Holey war Architekt und Dombaumeister zu St. Stephan.
 
 
 
 
 
==== Oberlaaer Platz ====
 
 
 
Benannt nach der Ortschaft Oberlaa, die bereits 1890 zum Bezirk kam.
 
 
 
 
 
==== Puchsbaumplatz ====
 
 
 
Erinnert an den Dombaumeister Hans Puchsbaum, der am Bau des Stephansdoms beteiligt war. Er begann mit dem Bau des zweiten Turmes.
 
|Bilder=[[Datei:10_Puchsbaumplatz_Pfarrkirche_Hl_Familie.jpg|thumb|200px|center|Pfarrkirche zur Hl. Familie am Puchsbaumplatz]]}}
 
 
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{{2SpaltenLayout|Text=
==== Quellenplatz ====
 
 
An der Quellenstraße liegt der 1874 errichtete Wasserbehälter der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung, der jetzt vergrößert und überholt wurde.
 
  
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In Favoriten befinden sich viele '''kleine und auch größere [[Gewässer in Wien#Teiche|Teiche]]'''. Einige davon sind ehemalige Ziegelteiche, andere wurden künstlich als Zierteiche angelegt.
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In manchen kann sogar gefischt oder gebadet werden. Sie befinden sich am Wiener Berg, Laaer Berg, Laaer Wald und im Kurpark Oberlaa.
  
==== Viktor Adler Platz ====
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Oft tragen sie interessante Namen wie Butter Teich, Grünen See, Filmteich oder Pfeifenteich.
Der Arzt Viktor Adler war der "Armeleutdoktor" in Wien. Er wollte auf das Leid der Menschen durch seine politischen Schriften hinweisen. Er kam ins Parlament und starb einen Tag vor der Ausrufung der Republik 1918.
+
Der bekannteste ist vermutlich der '''Wienerberger Teich'''.
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_O-Linie_Quellenplatz.jpg|thumb|200px|center|Straßenbahnlinie O am Quellenplatz]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_Teich_Wienerberg.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Teich am Wienerberg|Urheber=Binter|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wienerbergcity-pond.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
 
 
== Gewässer ==
 
  
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== Öffentliche Verkehrsmittel ==
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{{Hauptartikel|Öffentliche Verkehrsmittel}}<br />
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
{{2SpaltenLayout|Text=
Bendateich, Blauer Teich, Butter Teich im Laaer Wald, Gaisbergteich, Grüner See, Seerosenteich <br>(ehemalige Ziegelteiche; werden heute zum Fischen genützt)
+
Es fahren zahlreiche Öffis durch den großen Bezirk. Besonders wichtig ist die Station der U-Bahn-Linie U1, der Reumannplatz. Von ihm fahren zahlreiche Busse ab und zwei Straßenbahn-Linien halten hier.
 
 
Filmteich im Kurpark Oberlaa, Schilfteich <br>(wurden künstlich als Zierteiche angelegt; werden auch zum Fischen genützt)
 
 
 
Grüner See <br>(ehemaliger Ziegelteich; wird heute zum Baden und Fischen genützt)
 
  
Schwimmschulteich <br>(ist nicht frei zugänglich, rundherum stehen Badehütten; wird zum Baden und Fischen genützt)
+
Seit 2017 fährt die U1 bis Oberlaa.
  
Pfeifenteich im Laaer Wald, Schwanensee <br>(ehemaliger Ziegelteich; heute ein Zierteich, der auch zum Fischen genützt wird)
+
Mit dem 2014 eröffneten [[Bauwerke des 10. Bezirks#Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] hat der Bezirk eine bedeutenden Verkehrsanbindung erhalten.
  
Seliger Teich am Laaer Berg, Volksparkteich, '''Wienerberger Teich''' <br>(ehemalige Ziegelteiche)
+
* [[Autobus]]-Linien 7A, 7B, 13A, 14A, 15A, 16A, 17A, 19A, 65A, 66A, 67A, 68A, 68B, 69A, 70A
 +
* Schnellbahn-Linien S1, S2, S3, S60, S80
 +
* [[Straßenbahn]]-Linien 1, 6, 67, D, O
 +
* [[U-Bahn]]-Linie U1
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Teich_Wienerberg.jpg|thumb|200px|center|Wienerberger Teich]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_U-Bahn_Keplerplatz.jpg|thumb|center|200px|{{ImageCaption|Titel=U-Bahnstation Keplerplatz|Urheber=Invisigoth67|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_U-Bahn-Station_Keplerplatz.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
 
 
== Öffentliche Verkehrsmittel ==
 
  
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== Parks ==
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{{Hauptartikel|Parks des 10. Bezirks}}<br />
 
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{{2SpaltenLayout|Text=
*U1<br>In Favoriten wurde das erste Teilstück des U-Bahn-Neubaues eröffnet: Im Februar 1978 nahm die Linie U1 auf der Teilstrecke Reumannplatz (beim Amalienbad) – Keplerplatz – Südtiroler Platz (Bezirksgrenze) – Taubstummengasse (4. Bezirk) – Karlsplatz (1./4. Bezirk) den Betrieb auf.
+
In Favoriten befinden sich an die 75 städtische Parkanlagen. Zu den riesige Flächen mit Parks und Grünraum gehören das [[Parks des 10. Bezirks#Erholungsgebiet Wienerberg|Erholungsgebiet Wienerberg]], der [[Parks des 10. Bezirks#Kurpark Oberlaa|Kurpark Oberlaa]], [[Parks des 10. Bezirks#Laaer Wald|Laaer Wald]] und der Volkspark Laaerberg.
*Straßenbahnlinien 0, 1, 6, 18 und 67
 
*Autobuslinien 7A, 15A, 17A, 19A, 65A, 66A, 69A
 
*Schnellbahn
 
  
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
+
Neben den großen gibt es zahlreiche kleinere Parks wie den beispielsweise den Johann-Benda-Park oder den Arthaberpark. Außderdem bieten zwei Wasserspielplätze - beim Wasserturm und an der Liesing - im Sommer jede Menge Abkühlung.
|Bilder=[[Datei:10_U-Bahn_Keplerplatz.jpg|thumb|center|200px|U-Bahnstation Keplerplatz]]}}
 
 
 
== Parks ==
 
 
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Kurpark Oberlaa ====
 
Der Kurpark Oberlaa wurde 1974 auf einem ehemaligen Ziegeleiareal angelegt, weil man eine internationale Gartenschau zeigte. Bis dahin war das Gelände am Südosthang des Laaerberges ganz verwildert.
 
Während der Ausstellung, in der viele Pflanzen gezeigt wurden, musste man Eintritt bezahlen, danach wurde dieser Park für alle Leute frei zugänglich. Heute noch gibt es einen Rosengarten, in dem 45 000 Rosensträucher gepflanzt sind.
 
|Bilder=[[Datei:10_Kurpark_Oberlaa1.jpg|thumb|200px|center|Kurpark Oberlaa]]}}
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Laaer Wald ====
 
Vor langer Zeit, als es in Favoriten noch gar keine Häuser gab, war hier schon ein großer Laubwald. Später wurden alle Bäume gefällt und man errichtete Ziegeleien. Dabei entstanden auch Ziegelteiche, zwei davon sind heute noch im Laaerwald, die anderen wurden wieder zugeschüttet.
 
Vor mehr als 40 Jahren begann man hier wieder Bäume anzupflanzen. Der Laaerwald wurde 1982 öffentlich zugänglich gemacht. Er ist aber noch immer eingezäunt und wird in der Nacht zugesperrt. Hunde dürfen nicht hinein. Eingangstore sind in der Laaer Berg-Straße, im Böhmischen Prater und am Stadtwanderweg Nr 7.
 
|Bilder=[[Datei:10_Laaer_Wald.jpg|thumb|200px|center|Ziegelteich im Laaer Wald]]}}
 
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==== Erholungszentrum Wienerberg ====
 
Auf dem Wienerberg gab es früher wie auf dem Laaerberg viele Ziegelwerke. Als diese aufgelassen wurden, kaufte die Gemeinde Wien dieses Gebiet und verwendete es als Ablagerungsstätte für Hausmüll und Bauschutt. Heute sieht man davon gar nichts mehr, denn es wurde zu einem Erholungszentrum ausgebaut.
 
|Bilder=[[Datei:10_Erholungsgebiet_Wienerberg.jpg|thumb|200px|center|Erholungsgebiet Wienerberg]]}}
 
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==== Arthaberpark ====
 
Dieser Park ist nach dem Wiener Großindustriellen und Kunstförderer Rudolf von Arthaber benannt. Er lebte von 1795–1867 und liegt in einer Grabstätte auf dem Evangelischen Matzleinsdorfer Friedhof begraben. In dem Park befindet sich auch ein Brunnen mit dem Reliefbild Arthabers. Der Architekt Theodor Bach hat diesen Brunnen gestaltet.
 
|Bilder=[[Datei:10_Arthaberpark.jpg|thumb|200px|center|Arthaberpark]]}}
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Waldmüllerpark ====
 
Der Waldmüllerpark liegt auf dem Gelände des früheren katholischen Matzleinsdorfer Friedhofs. Weil dieser Friedhof seit 1879 nicht mehr benützt wurde und langsam verfiel, wurde er 1922 in einen Park umgewandelt. Die Bäume und Alleen hat man erhalten. Die wichtigsten und bedeutendsten Grabsteine wurden restauriert (hergerichtet) und gemeinsam mit den Toten in einen Teil des Parks (Denkmalhain) verlegt.
 
|Bilder=[[Datei:10_Waldmüllerpark.jpg|thumb|200px|center|Alte Gräber im Waldmüllerpark]]}}
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Böhmischer Prater ====
 
1885 wurden die ersten Buden des Böhmischen Praters errichtet. Um diese Zeit entstand nämlich ganz in der Nähe eine Siedlung, in der viele Ziegelarbeiter wohnten. Diese vergnügten sich dann am Sonntag bei den vielen Hutschen, Ringelspielen und Schießbuden.
 
Das älteste Ringelspiel, das heute noch erhalten ist, ist 100 Jahre alt. Die berühmte Raupe ist 80 Jahre alt. Neben der Raupe ist eine große Ringelspielorgel erhalten, die mit ihrer Musik die Leute anlocken sollte. Später wurden solche Ringelspielorgeln von Lautsprechern abgelöst. An den Wochenenden ist diese Orgel heute noch zu hören.
 
  
 +
Im Bezirk gibt es über 80 Spielplätze. Davon sind mehr als 25 Ballspielplätze. Bei der Anzahl der Spielplätze und Ballspielplätze belegt der 10. im Bezirksvergleich jeweils den 1. Platz.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Laaer_Wald_Ringelspiel.jpg|thumb|200px|center|Ringelspiel im Böhmischen Prater im Laaer Wald]]}}
+
|Bilder=[[Datei:10_Kurpark_Oberlaa1.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Kurpark Oberlaa|Urheber=Gugerell|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_10_Laaer_Wald_f.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
 
 
== Freizeitangebote ==
 
  
 +
== Freizeit und Kultur ==
 +
{{Hauptartikel|Freizeit und Kultur des 10. Bezirks}}<br />
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
{{2SpaltenLayout|Text=
==== Franz Horr-Stadium ====
+
Das ganze Jahr kannst du zum [[Freizeit und Kultur des 10. Bezirks#Baden|Baden]] ins Amalienbad oder in die Therme Wien gehen. Im Sommer haben auch das Familienbad und das Laaerbergbad geöffnet.
  
Schon lange gab es an dieser Stelle einen Fußballplatz, den Horr-Platz. Der Fußballklub Austria kam 1973 auf diesen Platz und für so einen erfolgreichen Klub musste der Platz natürlich ausgebaut werden. Man errichtete Zuschauertribünen, usw. Der Fußballklub Austria wurde 1911 gegründet. Einer der berühmtesten Spieler war Mathias Sindelar.
+
Lesen, spielen ... kannst du in den Zweigstellen der [[Freizeit und Kultur des 10. Bezirks#Büchereien - lesen und mehr|Büchereien Wien]].
|Bilder=[[Datei:10_Franz_Horr-Stadion.jpg|thumb|200px|center|Franz Horr-Stadion]]}}
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
==== Wellnesspark Oberlaa ====
 
  
Wellness bedeutet, dass man sich wohl fühlt. In diesem Wellnesspark gibt es verschiedene Fitness- und Aerobicprogramme zur Auswahl. So kann man z. B. auf einem Laufband laufen, Rad fahren, es gibt ein Rudergerät, ...
+
Vor allem für Familienausflüge ist der [[Freizeit und Kultur des 10. Bezirks#Böhmischer Prater|Böhmische Prater]] beliebt.
  
Außerdem kann man hier Tennis, Squash und Badminton spielen. Schließlich kann man sich nach der Anstrengung noch erholen.
+
Im Winter kannst du auf der Sportanlage Windtenstraße, die vielen besser unter [[Freizeit und Kultur des 10. Bezirks#Sportanlage Windtenstraße|Eisring Süd]] bekannt ist, eislaufen.
 
 
==== Budo-Center ====
 
 
 
In diesem Sportzentrum kannst du Karate lernen. Es gibt Kurse für Kinder ab 6 Jahren, für Jugendliche und für Erwachsene. Außerdem finden Kurse in den Ferien statt.
 
|Bilder=}}
 
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==== Eisring Süd ====
 
An der Stelle, wo sich jetzt der Eisring Süd befindet, war früher ein Ziegelwerk. Auf der Sportanlage des ASKÖ können verschiedene Sportarten ausgeübt werden. Im Sommer Rollschuh fahren, Asphaltstockschießen, Tennisspielen, Tischtennis und Fußball. Im Winter kann man in der Halle Tennis spielen und im Freien auf einem großen Ring eislaufen. Dieser Ring ist 400 m lang. Gleich neben dem Eisring Süd ist der Wasserturm.
 
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:10_Eisring_Süd.jpg|thumb|200px|center|Eisring Süd]]}}
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|Bilder=[[Datei:10_Ringelspiel_Böhmischer_Prater.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Ringelspiel|Urheber=Monyesz|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ringelspiel_-_Pferde2.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0 AT}}}}]]}}
  
 
== Sagen und Geschichten ==
 
== Sagen und Geschichten ==
 
 
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Besonders viele Sagen gibt es nicht, die mit Favoriten zu tun haben. Dafür gibt es gleich vier verschiedene, die erklären, wie es zur Errichtung der Gedenksäule der "Spinnerin am Kreuz" kam.
 
Besonders viele Sagen gibt es nicht, die mit Favoriten zu tun haben. Dafür gibt es gleich vier verschiedene, die erklären, wie es zur Errichtung der Gedenksäule der "Spinnerin am Kreuz" kam.
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
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*<div class="intern">[[Bauwerke des 10. Bezirks|Bauwerke des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Denkmäler des 10. Bezirks|Denkmäler des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 10. Bezirks|Freizeit und Kultur des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Geschichte des 10. Bezirks|Geschichte des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 10. Bezirks|Glaubenshäuser des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Museen des 10. Bezirks|Museen des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Parks des 10. Bezirks|Parks des 10. Bezirks]]</div>
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*<div class="intern">[[Plätze des 10. Bezirks|Plätze des 10. Bezirks]]</div>
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[[Kategorie:Wien]]

Version vom 25. September 2017, 08:48 Uhr


U-Bahn-Baustelle Troststraße - Johannes Zinner bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz








Hochhaus in der Kundratstraße - Buchhändler commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Mehr als 10% der Wiener Bevölkerung wohnt in Favoriten. Somit ist er Wiens bevölkerungsreichster Bezirk.


Fast 45% der Bezirksfläche von Favoriten sind Grünflächen. Davon sind über 200 ha Parkanlagen. Das ist Wien-weit der 2. Platz.


Im Bezirk gibt es auch besonders viele Autos.


Seit September 2017 fährt die U-Bahn-Linie U1 bis Oberlaa. Die Verlängerung beginnt ab dem Reumannplatz und beträgt 4,6 Kilometer. Favoriten seitdem um 5 U-Bahn-Stationen mehr.


Steckbrief

Fläche: 31,82 km²
Einwohnerzahl: 194 746 (Stand: 1.1.2016)
Nachbarbezirke:






Landstraße
Liesing
Margareten
Meidling
Simmering
Wieden
Niederösterreich
Wichtige Bauwerke:



Hauptbahnhof
Magistratisches Bezirksamt
Twin Towers
Wasserturm
Wichtige Straßen:




Favoritenstraße
Laxenburger Straße
Quellenstraße
Raxstraße
Triester Straße


Wasserturm mit Bedienstetenhaus - GuentherZ commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 10. Bezirks


Bezirkswappen - Grafik: WStLA wien.gv.at, CC BY 4.0

Das Wappen des Bezirks Favoriten besteht aus sechs Feldern. In der Mitte des Wappens befindet sich das sogenannte „Herzschild“. Es ist das Wappen für den ganzen Bezirk und zeigt die „Spinnerin am Kreuz“, so werden die beiden gotischen Steinsäulen genannt.

  • Oben links (Favoriten): Apostel Johannes ist der Patron der Pfarrkirche am Keplerplatz.
  • Oben rechts (Oberlaa): Der Schalenbrunnen symbolisiert die Heilquellen und Kureinrichtungen.
  • Unten links (Rothneusiedl): Der roten Ringofen mit mit dem Bach steht für die einst wichtige Ziegelindustrie am Wienerberg und Laaerberg.
  • Unten mittig (Unterlaa): Das Malteserkreuz erinnert an das Ende des 13. Jahrhunderts als die Malteser die Grundherrschaft über Unterlaa erworben haben.
  • Unten rechts (Inzersdorf-Stadt): Die Ähren und Weintraube stehen für denin diesem Gebiet wichtigen Acker- und Weinbau.

1874 wurden die Vorstädte zum 10. Bezirk zusammengefasst und als "Favoriten" nach Wien eingemeindet. Später kamen weitere Gebiete zum Bezirk hinzu.


Lage und Grenzen

Lage in Wien - TomGonzales commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Grenzen von Favoriten - Stadt Wien - ViennaGIS www.wien.gv.at/viennagis/, Standardurheberrechtsschutz

Lage


Bezirksgrenzen

  • Norden: Wiedner Gürtel - Margaretengürtel - Eichenstraße
  • Nordwesten: Längenfeldgasse - Karplusgasse - Unter-Meidlinger Straße - Köglergasse
  • Westen: Wienerbergstraße - Eibesbrunnergasse - entlang der ÖBB-Verbindungsbahn
  • Südwesten: östlich Sulzengasse - Liesingbach - östlich der ÖBB-Bahn (S80)
  • Süden: Niederösterreich (teilweise entlang der S1 Wiener Außenring Schnellstraße)
  • Osten: ÖBB-Ostbahn - Arsenalstraße


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 10. Bezirks


Twin Tower - Braveheart commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

Zu den wichtigen Gebäuden zählen unter anderem der Hauptbahnhof, die Ankerbrot-Fabrik oder das Magistratisches Bezirksamt.


Ein weithin ersichtliches Wahrzeichen des Bezirks ist der Wasserturm. Auch die modernen Twin Tower am Wienerberg sind von weitem zu sehen.


Museen

Hauptartikel: Museen des 10. Bezirks


Ausgrabungen bei der Johanneskirche - Buchhändler commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die Geschichte von Favoriten wird den Besuchern im Bezirksmuseum näher gebracht. Mit dem Museumshaus "Domus Devomari" gibt es auch eine Außenstelle bei der Johanneskirche.


Das Museum des Fußballklubs Austria Wien ist im Heimstadion - der Generali Arena beheimatet. Dort kann ein Blick auf die über 100-jährige Geschichte des Vereins werfen.


Glaubenshäuser


Antonskirche - Buchhändler commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

In Favoriten stehen verschiedene römisch katholische Kirchen wie beispielsweise die Pfarrkirche St. Johann, die oft auch Keplerkirche genannt wird.


Auch eine der ältesten Kirchen Wien befindet sich im Bezirk, die Johanneskirche Unterlaa.


Es gibt auch mehrere evangelische Kirchen.


Spitäler

Hauptartikel: SMZ Süd


Einfahrt SMZ Süd - Ernst Vogler lehrerweb.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Sozialmedizinisches Zentrum Süd
Kundratstraße 3


Es wird auch SMZ Süd abgekürzt. Es umfasst das Kaiser-Franz-Josef-Spital (kurz KFJ) und seit 2008 das Preyer'sches Kinderspital.


Seit 2016 befindet sich das Preyer'sche Kinderspital im neu gebaute Eltern-Kind-Zentrum am Gelände des KFJ.


Denkmäler

Hauptartikel: Denkmäler des 10. Bezirks
Spinnerin am Kreuz - Buchhändler commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Einige Denkmäler im Bezirk erinnern an das Ende der Pest oder der Türkenbelagerung.


Andere wurden zum Danke an heil überstandene Ereignisse (zB Blitzeinschlag) errichtet.


Das wohl bekannteste Denkmal ist die Spinnerin am Kreuz.


Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 10. Bezirks


Reumannplatz - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks zählen unter anderem die Favoritenstraße, Laxenburger Straße, Raxstraße und Triester Straße.

Außerdem führt die A23 - die Süd-Ost-Tangente durch Favoriten.

Der Viktor-Adler-Platz und der Reumannplatz sind nach wichtigen Persönlichkeiten benannt.

Das Alte Landgut ist die Bezeichnung des Verteilerkreises.


Gewässer

Hauptartikel: Gewässer in Wien


Teich am Wienerberg - Binter commons.wikimedia.org, CC0 1.0

In Favoriten befinden sich viele kleine und auch größere Teiche. Einige davon sind ehemalige Ziegelteiche, andere wurden künstlich als Zierteiche angelegt. In manchen kann sogar gefischt oder gebadet werden. Sie befinden sich am Wiener Berg, Laaer Berg, Laaer Wald und im Kurpark Oberlaa.

Oft tragen sie interessante Namen wie Butter Teich, Grünen See, Filmteich oder Pfeifenteich. Der bekannteste ist vermutlich der Wienerberger Teich.


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel


U-Bahnstation Keplerplatz - Invisigoth67 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Es fahren zahlreiche Öffis durch den großen Bezirk. Besonders wichtig ist die Station der U-Bahn-Linie U1, der Reumannplatz. Von ihm fahren zahlreiche Busse ab und zwei Straßenbahn-Linien halten hier.

Seit 2017 fährt die U1 bis Oberlaa.

Mit dem 2014 eröffneten Hauptbahnhof hat der Bezirk eine bedeutenden Verkehrsanbindung erhalten.

  • Autobus-Linien 7A, 7B, 13A, 14A, 15A, 16A, 17A, 19A, 65A, 66A, 67A, 68A, 68B, 69A, 70A
  • Schnellbahn-Linien S1, S2, S3, S60, S80
  • Straßenbahn-Linien 1, 6, 67, D, O
  • U-Bahn-Linie U1


Parks

Hauptartikel: Parks des 10. Bezirks


Kurpark Oberlaa - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

In Favoriten befinden sich an die 75 städtische Parkanlagen. Zu den riesige Flächen mit Parks und Grünraum gehören das Erholungsgebiet Wienerberg, der Kurpark Oberlaa, Laaer Wald und der Volkspark Laaerberg.

Neben den großen gibt es zahlreiche kleinere Parks wie den beispielsweise den Johann-Benda-Park oder den Arthaberpark. Außderdem bieten zwei Wasserspielplätze - beim Wasserturm und an der Liesing - im Sommer jede Menge Abkühlung.

Im Bezirk gibt es über 80 Spielplätze. Davon sind mehr als 25 Ballspielplätze. Bei der Anzahl der Spielplätze und Ballspielplätze belegt der 10. im Bezirksvergleich jeweils den 1. Platz.


Freizeit und Kultur


Ringelspiel - Monyesz commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 AT

Das ganze Jahr kannst du zum Baden ins Amalienbad oder in die Therme Wien gehen. Im Sommer haben auch das Familienbad und das Laaerbergbad geöffnet.

Lesen, spielen ... kannst du in den Zweigstellen der Büchereien Wien.

Vor allem für Familienausflüge ist der Böhmische Prater beliebt.

Im Winter kannst du auf der Sportanlage Windtenstraße, die vielen besser unter Eisring Süd bekannt ist, eislaufen.


Sagen und Geschichten

Besonders viele Sagen gibt es nicht, die mit Favoriten zu tun haben. Dafür gibt es gleich vier verschiedene, die erklären, wie es zur Errichtung der Gedenksäule der "Spinnerin am Kreuz" kam.



Sonstiges